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Geschichte des JSV 1950 Villingen e.V.



Die Gründung


Im Herbst des Jahres 1950 kamen einige junge Villinger Sportler auf den Gedanken, sich in der japanischen Selbstverteidigungsart "Jiu-Jitsu" auszubilden. Fritz Neumeier, der diese Sportart bei der Fallschirmjägertruppe erlernt hatte, stellte sich als Ausbilder zur Verfügung. Als die kleine Gruppe von sieben Aktiven einen Verein bildete, übernahm Neumeier auch den Vorsitz. Zu den Gründungsmitgliedern zählten auch Erwin Link und Kurt Schneckenburger.



Von Jiu-Jitsu zu Judo


Ein Jahr lang wurde zunächst nur Jiu-Jitsu betrieben. Durch einen Zufall kam man dann mit richtigen Judokas zusammen: In Villingen stationierte französische Militärangehörige entdeckten den beim "Photo Sauer" hängenden Vereinskasten und merkten sich die Trainingszeiten der Villinger Jiu-Jitsu-Männer. Eines Abends erschienen die französischen Soldaten in der Turnhalle des jetzigen Romäusgymnasiums und schauten neugierig zu. Aus der anschließenden Unterhaltung ergab sich, dass die Franzosen künftig zu den Trainingsabenden kommen würden, um den Villingern das "richtige" Judo beizubringen.

Ab diesem Abend entwickelte sich eine fruchtbare deutsch-französische Sportkameradschaft. Abwechselnd trainierte man bei den Villingern oder bei den Franzosen. Erwin Link und Kurt Schneckenburger wurden immer wieder in die Kaserne zum Training eingeladen. Bessere Lehrmeister als die französischen Experten hätten sich die jungen Sportler nicht wünschen können.



Der Durchbruch des Judo


Im März 1952 wagte sich der junge Club mit einer Schauveranstaltung zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt dieser in der alten städtischen Turnhalle stattfindenden Schauveranstaltung stand der französische Nationalkämpfer und Träger des dritten Dangrades Mallet, welcher hervorragendes Judo demonstrierte. Bei dieser Veranstaltung wurden neue Freunde für den Judosport gewonnen.

Im Herbst des gleichen Jahres startete der Verein aus Japan mit Bundestrainer Tokio Hirano, der seinerzeit als weltbester Judoka galt, die erste Großveranstaltung. Hirano war natürlich der Mittelpunkt dieser einmaligen Veranstaltung - und danach war der Durchbruch geschafft. Immer mehr Zuschauer kamen und fanden Gefallen am Judosport.

Erwin Link wurde Trainer, er besuchte Lehrgänge und arbeitete eisern an sich selbst. Er hatte auch das Glück, beim Bundestrainer Tokio Hirano direkt eine Menge lernen zu können. Erwin Link wurde zu einer Trainerpersönlichkeit. Unter seiner Regie entwickelte sich Villingen in den 50er Jahren zu einer Judohochburg.



Die Erfolge des JSV Villingen


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